"Nie mehr zurück" - Leni Breymaier spricht im Kino am Kocher über demokratische Werte und Frauenrechte

Veröffentlicht am 12.03.2017 in Pressemitteilungen

Leni Breymaier setzt die pinke Pussyhat-Mütze auf zur Unterstreichung ihrer Forderung, dass man sich erkämpfte Freiheite

Es gab nur noch Stehplätze im Kino am Kocher, so groß war das Interesse, als die SPD Frauen zu Kaffee, Politik und Filmgenuss einluden. Leni Breymaier, die Landesvorsitzende der SPD und SPD- Bundestagskandidatin für den Wahlkreis  Aalen-Heidenheim war die Rednerin vor dem Film „Suffragette“ mit Meryl Streep. In diesem Film wird eindrucksvoll gezeigt, welchen Mut die Frauen vor 100 Jahren aufbrachten, um das Frauenwahlrecht zu erkämpfen. Das Wahlrecht ist heute eine Selbstverständlichkeit. Doch auch heute gibt es hierzulande noch einiges zu tun und besonders im Hinblick auf Entwicklungen in den USA, Polen, Ungarn und der Türkei.

Leni Breymaier setzte sich bei Ihrer Rede die pinke Pussyhat-Mütze auf, die in den USA als Protestsymbol gegen Trumps  Regierungsstil gilt. Sie sagt, dass wir uns die hart erkämpften Rechte nicht mehr streitig machen lassen dürfen und weist auf die erfreuliche Entwicklung der Politisierung der Bevölkerung v.a. in Europa hin.

Demokratische Werte, Rechte und Freiheiten sind keine Selbstverständlichkeit, diese müssen immer wieder neu gewahrt, verteidigt, geschätzt und weiterentwickelt werden.

Breymaier sprach über den Wert der Arbeit in Deutschland und weist in diesem Zusammenhang auf den Unterschied von Männer-Arbeitsbiographien und Frauen-Arbeitsbiographien hin. Sie erklärt, dass der Begriff Gender hier ansetzt und die Unterschiedlichkeiten zwischen Frauen und Männern herausarbeitet. Sie macht Schluss mit dem Mythos, dass Gender Gleichmacherei bedeute, sondern gerade das Gegenteil: weil Frauen Kinder haben, sind deren Arbeitsbiographien anders geartet wie die der Männer und das gilt es zu berücksichtigen und nicht zu bestrafen mit geringer Wertschätzung und niedrigen Renten. Hierzu schlägt Breymaier vor, dass auch die Mütter, die ihre Kinder vor 1992 bekommen haben, genauso 3 Rentenpunkte pro Kind erhalten, und sie unterstreicht, diese Frauen haben das erst recht verdient, weil es damals noch keine Kita mit flexiblen Öffnungszeiten gab. Weiterhin betont sie die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, kostenlose Kita, und Wiedereingliederungsmaßnahmen für Frauen.

Die SPD-Landesvorsitzende Leni Breymaier weist hin auf die gefährlichen Entwicklungen wie Rechtspopulismus, Chauvinismus und Sexismus – in den USA, in Europa und bei uns in Deutschland. Sie beleidigen und denunzieren Frauen. „Wir lassen uns nicht zurückdrängen in eine Gesellschaftsform, die wir längst überwunden glaubten. Es ist höchste Zeit, sich dagegen zu wehren“, so Breymaier.

Es sei ermutigend, dass Frauen mit ihren friedlichen Protesten überall auf der Welt ein eindrucksvolles Zeichen für die Verteidigung von Emanzipation, Freiheit und Demokratie setzen. „Unser Ziel bleibt eine gerechte Gesellschaft, die zusammenhält und Frauenrechte verwirklicht“, betonte die SPD-Chefin.

AsF Sprecherin Sonja Elser sagt Leni Breymaier die volle Unterstützung beim Bundestagswahlkampf zu: „Wir stehen für eine offene und tolerante Demokratie, in der Menschen unabhängig von Geschlecht, sexueller Identität, Hautfarbe, Religion, Beruf und Einkommen oder Herkunft gleichberechtigt und respektvoll miteinander leben. Wir wollen die vollständige Gleichstellung von Frauen und Männern – in allen gesellschaftlichen Bereichen und auf allen Ebenen.“ Mit einer Kandidatin wie Breymaier lässt sich das verwirklichen.

 
 

Hilfetelefon  

 

   Leni Breymaier - unsere Abgeordnete in Berlin

Leni Breymaier

                  

   AsF Baden-Württemberg

power to women

                  

 

                

    Resolution - jetzt unterschreiben!

Resolution

 

 

Weitersagen